Zukunft säen - wer ernährt die Welt von morgen?
Wir leben in unruhigen Zeiten. Pandemien lähmen die Welt. Globale Temperaturerhöhungen führen zu unkalkulierbaren Wetteränderungen, Unwettern, Überschwemmungen und Wassermangel, Handelsströme werden gestört, große Unsicherheiten machen sich breit. Kriege rücken näher. Können wir unser luxuriöses Leben weiter führen? Wie wird es unseren Kindern und Enkeln ergehen? Müssen wir um Ernährungssicherheit auch für Deutschland fürchten? Werden Hungerkatastrophen in anderen Ländern mit ihren Folgen auf weltweite Migrationsströme weiter zunehmen? Schon jetzt bemerkt man einen Trend zum Anbau von Lebensmitteln selbst in den Städten, z.B. in Form von „urban gardening“, Kleingärten und Mikrolandwirtschaften werden immer beliebter und die Solidarischen Landwirtschaften expandieren im ganzen Land. Unser Allmende-Waldgarten ist ein Beispiel für einen sich entwickelnden Agroforst im gleichen Segment kleinbäuerlicher Landwirtschaft und auch diese Anbauform wird gerade an mehreren anderen Orten begonnen. Welche Rolle spielen kleinbäuerliche Systeme für die Ernährung der Weltbevölkerung? Ist die Erweiterung der industriellen Landwirtschaft erforderlich oder schädigen ihre Folgen wie Ressourcenverbrauch durch Düngerproduktion und Degradation der Böden eher die Zukunftsaussichten der Produktion? Wie müsste sich die Industrielle Nahrungsmittelproduktion entwickeln? Zu diesen Fragen der Agrarökologie und Ernährungssouveränität möchten wir alle Interessierten zu einer Diskussionsveranstaltung einladen. Die Referentin ist Lena Luig vom Forum INKOTA. Interessierte Initiativen werden sich dazu vorab kurz vorstellen. Eine Outdoor-Ausstellung wird dazu ebenfalls zu sehen sein. Bitte merken Sie sich das Datum und kommen Sie:
Agrarökologie in Zeiten von Krieg und Klimakrise (Zukunft säen - wer ernährt die Welt von morgen?)
Vortragsveranstaltung mit Diskussion am Mittwoch 25.5.2022, 18 Uhr im Bürgersaal im Rathaus Edingen