Waldkunst!
Bei der Herstellung der Weidenzäune fiel noch einiges an langen Rebenzweigen ab, die sich schlecht zu einem Flechtzaun verarbeiten ließen. Jutta wollte schon immer mal eine Kugel flechten. Und eines Morgens war sie einfach da! Hier liegt sie nun und erfreut unsere Augen. Sie erinnert an eine kleine Weltkugel oder auch ein wenig an die berühmte Himmelskugel aus Schwemmholz von Rhein und Neckar, die der große Künstler Mo Edoga in Mannheim in der Nähe des Kunstvereins gestaltet hatte. Er nannte seine Kunstrichtung „nichteuklidische Kunst“. „Kunst ist die Fähigkeit zu sammeln und genial zu kombinieren“, sagte er. Jutta hat auch genial kombiniert mit ihrer schöpferischen Phantasie: abgeschnittene Ranken und die Vorstellung einer Kugel. Wir lassen nichts verkommen, alles hat eine Funktion. Die Funktion dieser Ranken ist nun, unsere Augen zu erfreuen und neue Ideen in uns zu wecken.