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Wald versus Garten?

Wir haben alle den Wald im Blut. Unsere Vorfahren ernährten sich von ihm und der Wald bot ihnen Schutz und Seelennahrung. Mit der destruktiven Zivilisation wurden In den letzten 50 Jahren immer größere Flächen und Baumbestände abgeholzt oder fallen zunehmend Umweltschäden zum Opfer. Sich aus dem Wald ernähren? Ein sehr weit entfernter Gedanke. Wälder dienen dem modernen Menschen im Wesentlichen als Erholungsort.

Gärten hingegen haben viele Menschen und oft wird auch der eine oder andere Baum gepflanzt. Die Beete sind oft regelmäßig angelegt und liefern Gemüse oder auch Blumen.

Im naturbelassenen „Ur“-Wald entwickeln sich Lebensgemeinschaften aus Pflanzen, die sich gegenseitig unterstützen, und zwar in Etagen sowohl über als auch unter der Erde.
Der Waldgarten ist im eigentlichen Sinne ein Garten wie eine Waldlandschaft. Die Baumschicht besteht aus Nussbäumen, Obstbäumen und Laubbäumen mit ökologischem Nutzen, die Strauchschicht aus Beeren- und Nusssträuchern, die Krautschicht aus mehrjährigen Gemüsen, Früchten und Kräutern. Das Erdreich wird nicht umgegraben und einjährige Gemüse werden nur verwendet, wenn sie sich selbst aussamen.  Also doch ein Garten? Der wesentliche Unterschied ist der Anbau in Mischkultur, bei der die Gewächse sich gegenseitig unterstützen bzw. sich nicht behindern.  Kein künstlicher Dünger und kein Spritzmittel wird verwendet, aber Pflanzenbestandteile als Jauche für Stärkungsmittel helfen, die Besiedelung mit für die Lebensmittel nützlichen und schädlichen Lebewesen im Gleichgewicht zu halten. Es entsteht ein Netz vorteilhafter Beziehungen zwischen den verschiedenen Pflanzen und Tieren und wiederum zwischen ihnen und dem Boden, dem Wasser und dem Mikro- und Makroklima.

Vom Wald lernen und einen Garten aufbauen, der wie ein Wald aussieht und sich auch so anfühlt. Das ist das Ziel des Vereins Allmende-Waldgarten e.V.

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Wintergemüse

Grünkohl, Palmkohl, Kalette, Wirsing, Rosenkohl, Sprossenkohl, Brokkoli, Zichorien wie Radicchio, Grumolo green und red oder Chicorée, Feldsalat, Winterpostelein, Winterkopfsalate, Asiasalate, Mizuna, Stielmus, Pak Choi, Tatsoi, Ruccola, Kerbel, Koriander, Karotten, Pastinaken, Petersilienwurzel, Winterporree, Frühlingszwiebeln, Rote Rüben, Herbstrübchen, Steckrüben, Lagerkürbisse, Lagerzwiebeln, Knoblauch,…

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Ein Dankeschön den Spendern

Wie konnten wir nur so schnell so viele Bäume und Büsche bekommen? Einen großen Teil hat uns die Gemeinde Edingen-Neckarhausen zur Verfügung gestellt, die den Verein sehr unterstützt. Herzlichen Dank dafür! Der Waldgarten wird die Gemeinde auch um ein weiteres Biotop bereichern und den Kindern der Gemeinde Anschauungsunterricht über viele Prozesse der Natur ermöglichen, da sind wir sicher.

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Über uns

Rolf Stahl ist Eigentümer des Grundstückes „Am „Kirchhofpfad links“ in Neckarhausen, das er dem Verein verpachtet hat. Er ist Initiator und Verantwortlicher der lokalen Ökostromer-Bürgerinitiative und seit Jahren in Edingen- Neckarhausen aktiv in der Ökologischen Bewegung tätig. Außerdem war er der Initiator des lokalen Repair-Cafés. Vor seiner Verrentung hat er in einem technischen Beruf gearbeitet.…

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