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Mulchkunst

Die Schnecken machen sich gern über frisch gepflanzte kleine Gemüse her. Sie schmecken ihnen köstlich. Uns schmecken sie besser, wenn sie etwas größer sind und diese Chance wollen wir uns nicht nehmen lassen. Schneckenkorn? Kommt nicht in Frage. Kupfer hält Schnecken von den Pflanzen fern, aber Kupferreifen sind nicht billig. Manch einer stellt dann gebogene Kunststoffringe um jede einzelne Pflanze auf. Kostet auch. Wir haben es versucht mit Sägemehl, ganz fein und um jede Pflanze sorgfältig gelegt. Schnecken bewegen sich auf Schleim und dieses trockene Zeug mögen sie nicht, da suchen sie sich eine anderes Futter. So ist es recht. Dann kann der Kohlrabi oder Salat wachsen und uns später mit einer ordentlichen Pflanze erfreuen. Manchmal bekommen wir Rasenschnitt aus benachbarten Gärten gebracht, das kann man sehr gut als Mulch verwenden, die Regenwürmer lieben es und die Schicht schützt den Boden vor Austrocknung. So liebevoll wie auf dem Bild zu sehen, gestaltet eine Gärtnerin ihre Obstbaumlebensgemeinschaft mit Rasenschnitt und Sägemehl, dass es wie ein kleines Kunstwerk aussieht. 

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Ein Dankeschön den Spendern

Wie konnten wir nur so schnell so viele Bäume und Büsche bekommen? Einen großen Teil hat uns die Gemeinde Edingen-Neckarhausen zur Verfügung gestellt, die den Verein sehr unterstützt. Herzlichen Dank dafür! Der Waldgarten wird die Gemeinde auch um ein weiteres Biotop bereichern und den Kindern der Gemeinde Anschauungsunterricht über viele Prozesse der Natur ermöglichen, da sind wir sicher.

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Über uns

Rolf Stahl ist Eigentümer des Grundstückes „Am „Kirchhofpfad links“ in Neckarhausen, das er dem Verein verpachtet hat. Er ist Initiator und Verantwortlicher der lokalen Ökostromer-Bürgerinitiative und seit Jahren in Edingen- Neckarhausen aktiv in der Ökologischen Bewegung tätig. Außerdem war er der Initiator des lokalen Repair-Cafés. Vor seiner Verrentung hat er in einem technischen Beruf gearbeitet.…

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Wem gehört das Land?

In unserer Zeit ist Boden/ Land weltweit weitgehend in Privatbesitz, das bedeutet, es kann gekauft und verkauft werden. Dabei ist der Preis, der zu zahlen ist, abhängig davon, wie begehrt dieses bestimmte Stück Land ist. Dementsprechend ist der Boden in den am dichtest bevölkerten Städten am teuersten. Das war nicht immer so.

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