Erste große Pflanzaktion!
Viele Bäume und Büsche haben an diesem Wochenende ihre endgültigen Plätze im Waldgarten gefunden. Natürlich sind sie zu großen Teil noch sehr klein. Alle müssen sich neu an ihren Standort gewöhnen und dürfen dann wachsen, blühen und gedeihen. Damit die Gewächse das gut hinbekommen, war eine umfangreiche Vorbereitung notwendig. Zuerst wurden Schilder gefertigt mit den Baumnamen und an Platzhalterpfosten getackert. Dann wurden die Standorte genau bestimmt, indem die passenden Nachbarn ausgesucht, die Kronendurchmesser und die Wuchshöhen entsprechend dem Plan ausgemessen wurden. Eine besondere Pflanzerde wurde gemischt aus einem Teil Sand, je zwei Teilen Mutterboden und Kompost, vermischt mit Gesteinsmehl. Das war harte Arbeit. Die Pflanzlöcher wurden etwa doppelt so groß und tief wie die vorhandenen Wurzelstöcke ausgehoben und die Grassoden dabei auf die Seite gelegt. Mit der Pflanzerde und einem Teil des Aushubes konnten dann der Baum und der Haltepfahl zugeschüttet werden. Ein wenig biologischen Dünger und Effektive Mikroorganismen (EM) haben die Pflanzen auch zum Start mitbekommen. Mit Vorschlaghammer oder einem speziellen Gerät konnte dann der Haltepfahl noch weiter in den Boden getrieben werden, damit er auch bei belaubtem Baum und Sturm alles an seinem Platz hält. Mit dem größten Teil des Aushubes und einem Ring aus umgedrehten Grassoden entstand ein ordentlicher Giessring, denn wir müssen diese wurzelnackten Bäume in der ersten Zeit sehr gut wässern können. Der ganze Ring um den Baum wurde dann mit Pappe und Mulch aus Holzhäckseln abgedeckt, um das Gras aus der Wiese daran zu hindern, dem Baum die Nahrung wegzunehmen. Dazu muss man wissen, dass Gras eine Konkurrenzpflanze zu den Baumwurzeln ist. Auch das war alles harte Arbeit. Aber jetzt kann man schon sehen, dass ein kleiner Wald entsteht!