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Alles wächst und gedeiht...

Impressionen aus dem Waldgarten im Juli unseres ersten Jahres

Der reichhaltige Regen in den letzten Wochen hat uns das Tragen vieler Kannen Wasser erspart, die Bäume und Büsche wachsen sehr gut und es wird sogar einige Früchte geben. Was auch hervorragend wächst, sind Disteln, Ackerwinde und Kronwicke. Aber aus dem Mulchboden lassen sie sich mit langen Wurzeln leicht entfernen. Die Obstbaumlebensgemeinschaften und die Baumscheiben versuchen wir von diesem Beikraut weitgehend zu befreien. Inzwischen konnten wir einiges ernten: Erdbeeren, einige Himbeeren an den noch sehr kleinen Ruten, ein paar Taybeeren. Salat und Kresse gab es reichlich, sowie Spinat. Erstaunlicherweise hatten wir am Salat kaum Schnecken, ob das an der Mischkultur liegt? Jetzt gibt es viele Zucchini und Bohnen, auch Rote Bete und Kohlrabi. Der Waldgarten wird allmählich essbar. Erstaunlich viele Wildkräuter mit hübschen Blüten wachsen auf der Fläche, die noch Wiese ist, aber stückweise ab und zu gemäht wird. Folgende konnten wir bisher erkennen: Wiesensalbei mit hübschen lila Blütenständen, Skabiosen-Flockenblume, Phazelie, Luzerne, Hornklee, einjähriger Feinstrahl, Tüpfel-Hartheu, kleinblütiges Wiesen-Labkraut, Bunte Kronwicke, Jakobs-Greiskraut, Wiesenschafgarbe, Breitwegerich, Spitzwegerich…Wir sind gespannt, was wir noch so alles finden. Lästig und mit viel Arbeit verbunden sind die immer wieder aufpoppenden Brombeeren, die wir gern in Schach halten möchten und auch die Distel, die sich schnell überallhin aussät. Die Blühmischung, die wir am Rand des Grundstücks ausgesät haben, ist schön bunt aufgegangen. Ein überraschender Bewohner zeigt sich in den letzten Tagen: Bläulinge, kleine blaue Schmetterlinge, die sich dank der Brennnesseln entwickeln konnten. Jetzt freuen wir uns auf das Treffen mit den Kindern der Ferienbetreuung am 6.8. von 10 bis 13 Uhr, mit denen wir eine „Waldgartenrallye“, eine Entdeckertour durch den Waldgarten veranstalten möchten. 

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Wem gehört das Land?

In unserer Zeit ist Boden/ Land weltweit weitgehend in Privatbesitz, das bedeutet, es kann gekauft und verkauft werden. Dabei ist der Preis, der zu zahlen ist, abhängig davon, wie begehrt dieses bestimmte Stück Land ist. Dementsprechend ist der Boden in den am dichtest bevölkerten Städten am teuersten. Das war nicht immer so.

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Über uns

Rolf Stahl ist Eigentümer des Grundstückes „Am „Kirchhofpfad links“ in Neckarhausen, das er dem Verein verpachtet hat. Er ist Initiator und Verantwortlicher der lokalen Ökostromer-Bürgerinitiative und seit Jahren in Edingen- Neckarhausen aktiv in der Ökologischen Bewegung tätig. Außerdem war er der Initiator des lokalen Repair-Cafés. Vor seiner Verrentung hat er in einem technischen Beruf gearbeitet.…

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Ein Dankeschön den Spendern

Wie konnten wir nur so schnell so viele Bäume und Büsche bekommen? Einen großen Teil hat uns die Gemeinde Edingen-Neckarhausen zur Verfügung gestellt, die den Verein sehr unterstützt. Herzlichen Dank dafür! Der Waldgarten wird die Gemeinde auch um ein weiteres Biotop bereichern und den Kindern der Gemeinde Anschauungsunterricht über viele Prozesse der Natur ermöglichen, da sind wir sicher.

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